Die legendärsten Spiele aller Zeiten

Zuletzt aktualisiert: 12.03.2024

Der Fußball schreibt ja bekanntlich seine ganz eigenen Geschichten. Diese alte Fußballer-Weisheit stammt aber nicht von ungefähr, denn tatsächlich hat die Geschichte des Fußballs schon Unglaubliches hervorgebracht. In wohl keiner anderen Sportart auf der Welt liegen Erfolg und Misserfolg so nah beieinander. Haushohe Favoriten unterliegen dem vermeintlichen Außenseiter, Eigentore, rote Karten und Elfmeter. All das, was Fußball ausmacht wurde in den legendärsten Spielen aller Zeiten auf dem Platz gezeigt. Bittere Tränen und bebender Jubel – diese Sportart ist mehr als nur ein Spiel. Noch in Jahrzehnten wird man sich an die legendären Duelle erinnern. Egal ob international, wie das 2:2 im Finale der Deutschen Meisterschaft 1922, oder international, wie das WM-Halbfinale gegen Brasilien bei der Weltmeisterschaft 2014 – diese Spiele haben sich in das Gedächtnis gebohrt. Wir haben die schönsten und legendärsten Spiele noch einmal chronologisch in einem kompakten Artikel aufbereitet.

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1922 – Das Finale der Deutschen Meisterschaft

Die Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV 1922 im Grunewaldstadion in Berlin ging in die Geschichte als das längste Fußballspiel aller Zeiten ein. Keine der beiden Mannschaften konnte sich im Finale um die Deutsche Meisterschaft einen klaren Vorteil erspielen. Nach 190 absolvierten Minuten wurde das Spiel wegen Erschöpfung und Dunkelheit abgebrochen. Da es keinen Sieger gab, sollte der Gewinner in einem Wiederholungsspiel ermittelt werden. Allerdings wurde auch das Wiederholungsspiel beim Stand von 1:1 in der Verlängerung abgebrochen. In den Geschichtsbüchern des DFB findet sich im Jahr 1922 daher kein Deutscher Meister. Formal wurde der Titel aber dem HSV zugesprochen.

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1954 – Das WM-Finale in Bern

Im Wankdorfstadion in Bern wurde am 4. Juli 1954 nicht nur deutsche Fußballgeschichte geschrieben, sondern auch das gesamte Leben einer Nation verändert. Die Bundesrepublik war vom Krieg schwer gezeichnet, es bestand wenig Hoffnung. Lediglich der Fußball gab vielen Menschen wieder einen Glauben und gleichzeitig auch ein bisschen Ablenkung. Deutschland schaffte es bei der Weltmeisterschaft bis in das Finale. Damals hieß der Gegner allerdings Ungarn, die bekanntlich zu dieser Zeit die beste Mannschaft waren. Deutschland ging ohne Chance in dieses Finale und hat diese genutzt. Dabei ging der Start der Partie vollkommen in die Hose. Schon nach acht Minuten führte der Titelfavorit aus Ungarn mit 2:0. Max Morlock und Helmut Rahn glichen zum 2:2 aus, ehe wieder Helmut Rahn Deutschland mit seinem Treffer zum 3:2 zum Titel schoss. Noch heute erinnert sich die ältere Generation gerne an dieses Spiel zurück. Denn neben dem WM-Titel hat es Deutschland wieder neue Hoffnung gegeben.

 

1958 – Finale der Weltmeisterschaft in Schweden

Das Finale der Weltmeisterschaft in Schweden ging als das torreichste WM-Finale aller Zeiten in die Geschichte des Fußballs ein. Für Schweden war der Titel im eigenen Land zum Greifen nahe. Allerdings hatten die Brasilianer einen gewissen Pelé auf dem Platz. Mit dem Jahrhundertspieler in den eigenen Reihen drehte Brasilien mächtig auf und erzielte vier Tore in Folge. Abgepfiffen wurde beim Spielstand von 5:2 für Brasilien.

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1966 – Das legendäre Tor von Wembley

Den bislang einzigen Titel bei einer Weltmeisterschaft sicherten sich die „Three Lions“ aus England nicht ohne einen faden Beigeschmack. Im Finale der Weltmeisterschaft 1966 trifft der Gastgeber England im Wembley-Stadion auf Deutschland. Vor dem Anpfiff ahnt noch niemand, dass dieses Spiel für immer einen Platz in der Geschichte des Fußballs einnehmen wird. Beim Spielstand von 2:2 erzielt der Engländer Geoff Hurst ein vermeintliches Tor. Der Ball springt senkrecht von der Latte in Richtung Boden und wird dann von einem deutschen Verteidiger ins Aus geköpft. Der damalige Linienrichter Tofik Bachramow entschied auf Treffer für England. Wenig später erzielten die Gastgeber dann noch den Endstand zum 4:2. Allerdings hätte der vierte Treffer nicht zählen dürfen, da sich bereits Zuschauer auf dem Spielfeld befanden.

 

1970 – Deutschland gegen Italien bei der besten WM aller Zeiten

Die Fußball Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko wird auch heute noch als die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten bezeichnet. Einen ganz großen Anteil daran hatt das legendäre Halbfinale zwischen Italien und Deutschland am 17. Juni 1970 im Aztekenstadion in Mexiko City. Über 120 Minuten gaben beide Mannschaften alles. Jeder Millimeter des Platzes wurde umgedreht und zahlreiche Tore wurden erzielt. Durchgesetzt haben sich am Ende die Italiener mit 4:3. Allerdings spielte auch der Schiedsrichter bei diesem Ergebnis eine tragende Rolle, denn in einigen Situationen wurden die Entscheidungen zu Gunsten der Italiener gefällt. Allerdings hat Italien den Titel nicht ganz unverdient gewonnen, denn in der Schlussphase hatten die Südeuropäer den deutlich kühleren Kopf.

 

1973 – Das Finale des DFB-Pokal

Das DFB-Pokal-Finale 1973 geht als ganz besondere Partie in die Geschichte des Fußballs ein. Der Grund dafür liegt einzig und allein in einer Person: Günter Netzer. Es ist der 23. Juni 1973 und das Finale des DFB-Pokals im Rheinstadion in Düsseldorf als sich Günter Netzer beim Stande von 1:1 selbst in das Spiel einwechselt. Was heute unvorstellbar klingt, war damals tatsächlich machbar. Was der ganzen Geschichte aber ihren Rang bis in die Unendlichkeit verleiht ist die Tatsache, dass Netzer das Siegtor zum 2:1 für die Borussia erzielte. Um die Geschichte perfekt zu machen, setzte Netzer den Ball passgenau in den Winkel.

 

1973 – Der „Betze“ bebt

Der Betzenberg in Kaiserslautern gehört zu den traditionsreichsten Fußballstätten in ganz Deutschland. Der Grund dafür sind die legendären Spiele, welche die „Roten Teufel“ vom 1. FC Kaiserslautern in ihrem „Wohnzimmer“ schon abgeliefert haben. Eines, welches wohl kein FCK-Fan jemals vergessen wird ist das Spiel am 20. Oktober 1973 gegen den FC Bayern München. Es ist der zwölfte Spieltag der Bundesliga und Kaiserslautern liegt nach 57 Minuten deutlich mit 1:4 zurück. Auf den FCK hätte in diesem Moment wohl niemand auch nur einen Pfifferling gesetzt. Doch dann gelang den Pfälzern etwas Einzigartiges. In den letzten 30 Minuten der Begegnung drehten sie das Spiel und gewannen am Ende mit 7:4.

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1999 – Frankfurts legendärer Abstiegskampf

In Deutschland versteht man unter dem Begriff Abstiegskampf vieles. Absoluter Inbegriff dieser Definition ist aber der 29. Mai 1999. Der 34. Spieltag der Bundesliga hält ein unglaubliches Spektakel bereit. Direkt dran beteiligt sind der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt. Die Unterschiede zwischen beiden Teams könnten größer nicht sein. Während die Eintracht gegen den Abstieg spielt, hat Lautern noch Ambitionen auf die Champions League. Frankfurt haut in dieses Spiel alles rein und gewinnt tatsächlich die Partie. Das brisante: Frankfurt gewinnt 5:1 und erreicht genau mit dem fünften Treffer durch Jan Age Fjörtoft das rettende Ufer. Die Gäste vom Betzenberg verspielen ihre Chance auf die Königsklasse. In der Bundesliga wird alle Jahre wieder auf diese Partie hingewiesen. Spätestens immer dann, wenn eine Mannschaft am letzten Spieltag mit einem Sieg noch in der Liga bleiben kann.

 

1999 – Bayern München und die Schmach von Barcelona

An das Nou Camp in Barcelona haben die Bayern keine guten Erinnerungen. Das liegt allerdings nicht daran, dass sie hier mal gegen den FC Barcelona verloren haben, sondern am Finale der Champions League im Jahr 1999. Bayern erlebt einen der traurigsten Momente, als das Finale trotz langer Führung doch noch verloren geht. Die harten Fakten lassen heute noch jeden Bayern-Fan verzweifeln. Nach sechs Minuten bringt Mario Basler die Münchener in Führung. Lange passiert in der Begegnung gar nichts, bis Manchester United in der Nachspielzeit zwei Tore erzielt und somit den Titel auf die „Insel“ holt. Beim deutschen Rekordmeister kann man sich die Wendung vom 1:0 zum 1:2 bis heute nicht erklären.

 

2005 – Das wohl legendärste Champions-League-Finale aller Zeiten

Im Atatürkstadion in Istanbul spielte sich in der Nacht vom 25. Mai 2005 Unglaubliches ab. Es ist das Finale der Champions League, dem höchsten Wettbewerb für europäische Vereinsmannschaften. Der FC Liverpool trifft auf den AC Mailand. Liverpool erlebt eine rabenschwarze erste Spielhälfte. Die Italiener hingegen spielen sich in einen Rausch und führen nach 45 Minuten deutlich mit 3:0. Heute behauptet man, Milan hätte sich in der Halbzeitpause bereits die Sieger-Shirts unter die Trikots gezogen. Die „Reds“ aus Liverpool drehten in der zweiten Spielhälfte vollkommen auf. Im Elfmeterschießen schaffen es die Engländer tatsächlich noch, den Pokal der Königsklasse in den Nachthimmel von Istanbul zu stemmen.

 

2014 – Deutschland demütigt den Gastgeber

Deutschland hat 2014 bei der Weltmeisterschaft in Brasilien zweifelsohne für die meisten Furore aller Teilnehmer gesorgt. Allerdings lag das nicht ausschließlich am Titelgewinn, sondern auch an der denkwürdigen Halbfinal-Partie gegen den Gastgeber aus Brasilien. In Belo Horizonte erlebte die „Selecao“ einen der bittersten Momente ihrer Geschichte – und das ausgerechnet bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land. Deutschland spielte sich in einen Rausch. Nach der frühen Führung durch Thomas Müller schraubte die DFB-Elf das Ergebnis bis zum Schluss auf 7:1. André Schürrle traf doppelt. Miroslav Klose stieg durch seinen Treffer zum alleinigen Torschützenkönig der WM-Geschichte auf.

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