Wetten auf den Hamburger SV (HSV)

Zuletzt aktualisiert: 15.03.2024

Der Hamburger Sport-Verein e. V. ist ein Sportverein aus der Hansestadt Hamburg, der in erster Linie durch seine Fußballabteilung bekannt wurde. Mit über 73.000 Mitgliedern in 34 Abteilungen ist der HSV der viertgrößte Sportverein in Deutschland. Die Vereinsfarben sind Blau, Weiß und Schwarz. Das Heimtrikot des Clubs besteht aus weißen Trikots und roten Hosen, den Farben der Hansestadt. Die Mannschaft wird deshalb auch „die Rothosen“ genannt. Die erste Fußball-Herrenmannschaft spielt in der Bundesliga und hat an jeder Saison seit 1963/1964 teilgenommen. Außerdem gehört der Hamburger SV seit 1919 durchgehend der jeweils höchsten Spielklasse an. Seit dem 7. Juli 2014 ist die Lizenzspielerabteilung in die HSV Fußball AG ausgegliedert. Der Hamburger SV wurde sechsmal deutscher Meister, dreimal DFB-Pokalsieger und zweimal Ligapokalsieger. International gewann der HSV im Jahr 1977 den Europapokal der Pokalsieger und im Jahr 1983 den Europapokal der Landesmeister. Spielstätte ist die Imtech Arena.

Hamburger SV – Wikipedia

Screenshot von Wikipedia

Was ist bei den Fußballwetten auf den Hamburger SV zu beachten?

Bevor ein Tipp abgegeben wird, sollte analysiert werden. In welcher Verfassung sind die Teams? Welche Mannschaft ist grundsätzlich stärker? Gibt es für einen Gegner eine größere Belastung als sonst? Solche Fragen sollten beantwortet werden. Zur Analyse gehört auch ein Blick in die Statistik, welche objektive Auskunft über bisherige Leistungen gibt.

Wetten auf Niederlage zu Hause

Beim Blick auf statistische Daten fällt auf, dass der HSV bei Heimspielen häufig verliert. Das kann man sich beim Geldsetzen natürlich zu Nutze machen. So wird ausschließlich bei Partien im Stadion des Hamburger SV getippt und dann immer darauf, dass die Partie verloren wird.

Tippen auf unter 2,5 Tore

Da bei Partien mit Beteiligung des Hamburger Sportvereins häufig wenige Tore fallen, bietet sich eine Wette auf unter 2,5 Tore an. Hier ist es egal, ob es sich um Heim- oder Auswärtsspiele handelt, es kann immer mit Erfolgsaussicht getippt werden.

Fußball: Die Geschichte des Hamburger SV

Untrennbarer Bestandteil der Fußball-Bundesliga ist der Hamburger SV. Er hat viele Fans, was nicht zuletzt in den Erfolgen des Vereins begründet ist. Der HSV oder genauer gesagt der Hamburger Sport-Verein e.V. gehört zu den wichtigsten Sportvereinen der Hansestadt Hamburg, wenn er nicht vielleicht sogar der bedeutendste und bekannteste Sportverein Hamburgs ist. Mit fast 70.800 Mitgliedern ist der Hamburger SV der drittgrößte Sportverein Deutschlands.

 

Von den Anfängen

Das offizielle Gründungsdatum des Hamburger SV wird mit dem 29. September 1887, dem Gründungstag des SC Germania, angegeben. Die eigentliche Gründung fand jedoch erst viele Jahre später, nämlich am 02. Juni 1919, statt, als sich der SC Germania von 1887, der Hamburger FC 1888 und der FC Falke 1906 aus Eppendorf zusammenschlossen. Bereits bevor der Hamburger SV aus den Bundesliga News nicht mehr wegzudenken war, konnte er zahlreiche Erfolge verzeichnen. Bereits kurz nach der Gründung siegte der Hamburger SV 8:0 über den SC Concordia. Den ersten Meistertitel gewann der HSV im Jahre 1923 durch einen Sieg über den SC Union Oberschöneweide. In den Folgejahren musste der Verein einige Niederlagen hinnehmen. Zur Zeit des Nationalsozialismus konnte der HSV in der Saison 1936/37 seine erste Gaumeisterschaft erreichen. Er wurde mehrmals Gaumeister, konnte es jedoch nicht zum Deutschen Meister schaffen.

Seinen ersten Nachkriegstitel im Fußball konnte sich der HSV im Jahre 1946 in der Norddeutschen Meisterschaft sichern. Uwe Seeler trat dem HSV in der Saison 1954/55 zusammen mit Klaus Stürmer bei. Der HSV siegte mehrmals in der Oberliga Nord und verfehlte die Deutsche Meisterschaft mehrmals nur knapp. Die Spielzeit 1972/73 stellte für den HSV einen Abstiegskampf dar, den er jedoch erfolgreich meistern konnte, indem er den DFB-Ligapokal gewann. Im Jahre 1977 gewann der Verein erstmals den Europapokal der Pokalsieger.

 

Aktiv in der Gegenwart

Der HSV konnte insgesamt sechs deutsche Meistertitel für sich verbuchen und liegt auf der Liste der Vereine auf dem fünften Rang. Dreimal gewann der HSV den DFB-Pokal. Im August 1999 bezog der Verein das neue Volksparkstadion. Seit 2004 trägt das Stadion den Namen „Imtech Arena“. Seit 2008 wechselte der Verein häufig seinen Trainer. Gegenwärtig ist der Däne Frank Arnesen Sportchef und Thorsten Fink der Trainer. Zum HSV gehören neben der Fußballmannschaft verschiedene weitere Mannschaften, z.B. Frauenfußball, Badminton oder Baseball.

 

Die Geschichte des Clubs seit 2011

Zur Saison 2011/2012 fand ein größerer personeller Umbruch statt. Am 19. September 2011 wurde Trainer Michael Oenning nach 13 Spielen ohne Sieg beurlaubt. Seine Nachfolge trat der zuvor als Betreuer der U-23 beschäftigte Rodolfo Cardoso als Interimstrainer an. Nach zwei Spielen, in denen der ersten Saisonsieg gegen den VfB Stuttgart erreicht wurde, übernahm Sportchef Frank Arnesen zusätzlich interimsweise das Traineramt. Arnesen absolvierte ein Spiel als Trainer mit Co-Trainer Cardoso, nachdem er schon vor diesem Spiel Thorsten Fink als neuen Trainer verpflichtet hatte. Am 33. Spieltag wurde der Klassenerhalt gesichert. Am Ende belegte der Club mit den 15. Tabellenplatz.

Das erste Pflichtspiel in der Saison 2012/2013 absolvierte der HSV am 19. August 2012: In der ersten Runde des DFB-Pokals traf die Mannschaft auf den Karlsruher SC und verlor gegen den Drittligisten. Am ersten Spieltag in der Bundesliga unterlag man dem 1. FC Nürnberg. Parallel zur sportlichen Kritik gelang es dem Verein, kurz vor Ende der Transferperiode Rafael van der Vaart zurück zum HSV zu holen. Am vierten Spieltag wurde der amtierende Meister Borussia Dortmund besiegt. Anschließend gewann der HSV weitere sechs von zwölf Partien; zum Ende der ersten Saisonhälfte stand er auf dem zehnten Tabellenplatz. Die Saison schloss man auf dem siebten Tabellenplatz ab. Wenige Tage nach Ende der Saison trennte sich der Verein von Sportchef und Vorstandsmitglied Frank Arnesen. Sein Nachfolger wurde Oliver Kreuzer, der einen Kontrakt über drei Jahre erhielt.

In die Saison 2013/2014 startete die Mannschaft schlecht. Am 17. September 2013 wurde Trainer Thorsten Fink von seinen Aufgaben entbunden. Für ihn übernahmen der U-23-Trainer Rodolfo Cardoso und der U-19-Trainer Otto Addo das Team als Interimstrainer. Zusammen führte man die Mannschaft ins Achtelfinale des DFB-Pokal. Am 25. September 2013 übernahm der Niederländer Bert van Marwijk die Mannschaft. Nach einer Leistungssteigerung schloss die Mannschaft die Hinrunde nach drei Niederlagen in Serie auf Rang 14 ab. Unter Bert van Marwijk gab es den ersten Sieg. Anfang 2014 wurde der Vorstand beauftragt, die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in eine Aktiengesellschaft vorzubereiten. Auf einer weiteren ordentlichen Mitgliederversammlung im Mai 2014 wurde über die Ausgestaltung der Reform entschieden.

Eine Woche später begann die Rückrunde. Die Mannschaft verlor die ersten drei Partien, wodurch man auf den 17.Rang abstürzte. Im Viertelfinale des DFB Pokal schied der HSV gegen den FC Bayern München aus. Am darauf folgenden 21. Spieltag ging auch das Spiel beim Tabellenletzten mit 2:4 verloren, was zur Entlassung von Trainer Bert van Marwijk führte. Es war das erste Mal, dass der HSV in einer Saison zwei Cheftrainer entließ. Am 17. Februar 2014 wurde Mirko Slomka neuer Cheftrainer. Er erhielt einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2016 und brachte seinen Co-Trainer mit. Einen Tag vor und am Tag der Slomka-Verpflichtung traten insgesamt fünf Aufsichtsräte zurück. So bestand der Aufsichtsrat nur aus sechs Mitgliedern.

Slomkas erstes Spiel wurde gegen Borussia Dortmund gewonnen. Der Rest der Saison war geprägt von Auswärtsniederlagen und Punktgewinnen in Heimspielen. Nach 34 Spieltagen stand der HSV mit 27 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz und in der Relegation. Dort spielte der HSV gegen die SpVgg Greuther Fürth. Aufgrund der Auswärtstorregel wurde der Abstieg verhindert. Die Saison 2013/2014 war die bis dahin schlechteste Saison der Vereinsgeschichte.

Nachdem am 19. Januar 2014 der Vorstand beauftragt worden war, die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in eine Aktiengesellschaft vorzubereiten, wurde am 25. Mai 2014 auf einer ordentlichen Mitgliederversammlung über die Umsetzung abgestimmt. Als Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG wurde Dietmar Beiersdorfer von Zenit Sankt Petersburg verpflichtet. Den neu geschaffenen Posten des Präsidenten bekleidete Carl-Edgar Jarchow. Außerdem wurde Oliver Kreuzer als Sportchef freigestellt. Nachfolger wurde Peter Knäbel als „Direktor Profifußball“. Bernhard Peters übernahm den Posten des „Direktor Sport“. Im August stockte Klaus-Michael Kühne das Darlehen in Höhe von 8 Millionen auf insgesamt 25 Millionen Euro auf. Im Gegenzug soll Kühne Anteile an der HSV Fußball AG erhalten. Für Aufsehen sorgte der Abgang von Hakan Çalhanoglu. Durch die Ablösesumme wurde Pierre-Michel Lasogga fest verpflichtet.

Die aktuell besten Fußballer des Clubs

Heiko Westermann begann mit dem Fußballspielen im Jahr 1988 bei der SG Schirmborn. 2000 ging er zur SpVgg Greuther Fürth, bei der er seine Karriere im Seniorenbereich begann, als er einen Vertrag für die zweite Mannschaft erhielt. Seine Profikarriere begann im Jahr 2002 in der Profimannschaft, welche damals in der 2. Bundesliga spielte. Dort wurde er bald zum Stammspieler, bevor er zur Saison 2005/2006 in die Bundesliga zu Arminia Bielefeld ging. Wegen einer Verletzung von Petr Gabriel war er von Beginn an Stammspieler. Am 9. Spieltag der Saison 2005/2006 erzielte er sein erstes Bundesligator. Zum 1. Juli 2007 wechselte Westermann zum FC Schalke 04. Er unterschrieb dort einen Vertrag bis 2011. Schon zu Saisonbeginn bestritt er mehrere Spiele auf der Position des Innenverteidigers. Anschließend überzeugte er auch als linker Außenverteidiger. Am 8. Dezember 2007 schoss er seine ersten beiden Tore für seinen Verein. Zu Saisonbeginn 2008/2009 wurde er bei seinem Verein zunächst als rechter Verteidiger aufgeboten, bevor er im defensiven Mittelfeld eine Reihe von guten Spielen hatte und dabei auch als Torschütze hervortrat, weshalb er seitdem dort spielt. Sein erstes Tor in einer internationalen Partie gelang ihm im September 2008 im UEFA-Cup-Spiel. Im März 2009 verlängerte Westermann seinen Kontrakt bis 2014. In der Saison 2009/2010 wurde er Mannschaftskapitän. In der Sommerpause 2010 ging Westermann zum Hamburger SV. Er unterzeichnete einen Kontrakt bis 2015 und ersetzte Jérôme Boateng. Am 13. August 2010 wurde er zum Mannschaftskapitän des HSV benannt. Am 11. Spieltag der Saison 2010/11 erzielte er seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Hamburger.

Am 31. August 2012 wechselte Rafael van der Vaart zurück zum Hamburger SV in die Bundesliga. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis 2015. Sein erstes Spiel für den HSV bestritt van der Vaart am 16. September 2012. Am 9. April 2013 übernahm van der Vaart das Kapitänsamt von Heiko Westermann. Am 11. Mai 2013 bestritt er sein 100. Bundesligaspiel für den HSV.

Das Umfeld des Vereines vom Hamburger SV (HSV)

Das oberste Organ des HSV e.V. ist die Mitgliederversammlung. Diese ernennt für fünf Jahre die Mitglieder des ehrenamtlichen Ehrenrates. Der Vorsitzende des Ehrenrates ist Mitglied des Beirat- und Wahlausschusses. Die anderen vier Mitglieder sind ein Delegierter der Amateure und der fördernden Mitglieder, sowie ein Ehrenmitglied mit ehrenamtlichen und sportlichen Verdiensten. Aufgabe des Beirat- und Wahlausschusses ist es, der Mitgliederversammlung Kandidaten für die Präsidiumswahl zu stellen. Außerdem berät und kontrolliert der Ausschuss das von den Mitgliedern gewählte Präsidium und entscheidet, ob dieses ehrenamtlich oder hauptamtlich tätig ist. Eine Amtszeit des Beirat- und Wahlausschusses beträgt vier Jahre.

Das von den Mitgliedern auf Vorschlag des Beirat- und Wahlausschusses für drei Jahre gewählte Präsidium besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und dem Schatzmeister. Dem Präsidium obliegt die Geschäftsführung des Vereins. Aktuell übt der alte Vorstand bis zur nächsten Mitgliederversammlung kommissarisch die Funktion des Präsidiums aus. Das aktuelle Präsidium besteht aus dem Präsidenten Carl-Edgar Jarchow, dem Vizepräsident Joachim Hilke und dem Schatzmeister Oliver Scheel. Am 25. Mai 2014 beschloss die Mitgliederversammlung, die Lizenzspielerabteilung des HSV e.V. in die HSV Fußball AG auszugliedern. Der HSV e.V. ist Aktionär der HSV Fußball AG und besitzt gemäß der 50+1-Regel immer mindestens 50 % der Stimmanteile plus eine Aktie. Ab einem Verkauf von 25 % der Anteile muss die Mitgliederversammlung des HSV e.V. befragt werden.

 

Kommt der HSV mit Thorsten Fink aus dem Keller?

 

König Fußball bewegt ganz viele Menschen in unserem Land. Fußball ist in Deutschland der beliebteste Volkssport. Daher sind auch die Fangemeinden der einzelnen Fußball Clubs sehr groß und die Einschaltquoten im Fernsehen immer entsprechend hoch, wenn die Spiele der Bundesliga übertragen werden. Ebenso hitzig und emotional ist natürlich die Anteilnahme am Geschehen des Fußball Clubs, für den sich verschiedene Menschen zu den Fans zählen. Der HSV ist ein sehr alter und traditionsreicher Fußball Verein. Jeder Verein macht viele Höhen und Tiefen im Laufe seiner vielen Spielzeiten durch. Beim HSV sah die Bilanz in letzter Zeit leider nicht sonderlich gut aus.

 

Geht es aufwärts mit Thorsten Fink?

Ob es nach dem Trainerkarussel mit dem neuen Trainer Thorsten Fink nun wirklich merklich aufwärts gehen wird, wird sich zeigen. Da der HSV derzeit den vorletzten Platz in der Tabelle hält, können das seine Anhänger eigentlich nur von Herzen wünschen. Das erste Spiel während seiner Trainerzeit ließ bereits einige Hoffnung aufkommen, wenngleich es dem HSV noch nicht gelang die vorhandenen Möglichkeiten ausreichend in Tore umzuwandeln. Der neue Trainer, der aus Basel kommt, ließ immerhin verlauten, dass er schon immer eine Vorliebe für den Hamburger Verein, den HSV, hatte. Die Fans des HSV setzen nun alle Hoffnungen darauf, dass es Thorsten Fink auch gelingt, den Verein wieder auf einen besseren Platz der Tabelle und zu erfolgreichen, schönen Spielen zu führen.

Nicht nur auf den HSV werden online Sportwetten abgeschlossen

Online Sportwetten abzuschließen, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Sportwetten für alle möglichen Sportarten, ob Fußball, Boxen, Wintersport, Handball oder Pferderennen, Wetten abzuschließen, das ist schon seit eh und je üblich. Seit man aber auch eine Sportwette im Internet abschließen kann, ist die Wett-Gemeinde noch gewachsen. Vielleicht haben Sie ja mit Ihren Tipps vor Fußballspielen in letzter Zeit gar nicht so schlecht gelegen. Vielleicht sind Sie als begeisterter Fan des HSV oder eines anderen Vereins auch so richtig rundum gut informiert und haben immer den richtigen Durchblick. Vielleicht haben Sie im Kreise von Freunden und Bekannten schon mal so manche Wette abgeschlossen oder beteiligen sich auch gern am Toto. Dann wäre die Online Sportwette doch mal noch eine zusätzliche Möglichkeit, den bevorzugten Club zu unterstützen und während des Spiels mitzufiebern.

Das Trainerkarussell beim HSV steht noch lange nicht still

Der Hamburger SV steht auf dem 18. Tabellenplatz. Das heißt, schlechter geht es nicht. Für den Übergangscoach Rodolfo Cardoso erhöht das zwar den Druck, doch scheint er gerade nach dem Sieg gegen Stuttgart zuversichtlich zu sein. Eine Zuversicht, die hoffentlich auch sein Nachfolger dem Team vermitteln kann.

 

Namen werden nicht kommentiert

Presse und Fans sind gleichermaßen gespannt, wen Sportchef Frank Arnesen für das Amt des neuen Trainers in Erwägung zieht. Nachdem schon über Huub Stevens als Nachfolger für Michael Oenning spekuliert wurde, ist er inzwischen auf Schalke eingestellt. Zwei weitere Namen, die immer wieder fallen sind Horst Hrubesch und Ricardo Moniz, der schon einmal Techniktrainer unter Martin Jol war. Auch diesbezüglich hüllen sich die Beteiligten in Schweigen und öffnen so nur die Tür für weitere Spekulationen. Feststeht, dem neuen Trainer werden sich durchaus größere Aufgaben stellen, als eine Wohnung in Hamburg mieten zu müssen. Arnesen und Jarchow stehen unter immensem Druck den richtigen Ersatz für Oenning mit der ersten Wahl zu finden und sie werden den Prozess in keine Weise kommentieren, soviel steht fest.

 

Cardoso halten

Doch den Sieg des HSV gegen den VfB kann keiner in den willkürlichen Schatten eines Übergangstrainers stellen. Nach dem Sieg gegen Stuttgart wurden schlagartig Erwartungen und Hoffnungen an Rodolfo Cardoso gestellt, die ihm die Bedeutung seiner Rolle wohl erst so richtig klar gemacht haben: Für den Moment brachte er die Wende. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass Cardoso am Ende deshalb bleibt, doch seine fehlende Trainerlizenz zwänge den Verein zu einem Co-Trainer.  Wenn es nach Günter Netzer geht, so ist Louis van Gaal der richtige Kandidat für den Verein, „weil dort keiner Ahnung vom Fußball hat.“ Gleichzeitig unterstellt er dem HSV aber fehlenden Mut für eine solche Entscheidung. Kann eine Serie von 13 Niederlagen im Kalenderjahr 2011 aber überhaupt durch einen so kurzfristigen Trainerwechsel in absehbarer Zeit umgestellt werden? Letztendlich bleibt in so einer Misere gar keine andere Lösung, aber es ist doch fraglich welche spontane Lösung ein neuer Trainer parat haben wird, um den HSV wieder zum Spitzenteam auf der sportlichen Seite Hamburgs zu machen.

 

Was ist in Zukunft vom Hamburger SV (HSV) zu erwarten?

In der letzten Saison spielte der HSV gegen den Abstieg und stand sogar in der Relegation, in der sie ohne Sieg den Abstieg nur knapp verhindern konnten. Eigentlich sollte mit den zur Verfügung stehenden Finanzen und der nun vorhandenen Kompetenz bei den Entscheidungsträgern durchaus eine Verbesserung der Lage möglich sein. Langfristig dürfte man den HSV auch wieder im Europapokal sehen.