Wetten auf die Stuttgarter Kickers

Zuletzt aktualisiert: 11.03.2024

Der SV Stuttgarter Kickers Sportverein aus dem Stuttgarter Stadtteil Degerloch. Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft seit der Saison 2012/2013 wieder in der 3. Liga spielt. Die größten Erfolge des Vereins waren die Deutsche Vize-Meisterschaft im Fußball 1908 und das Erreichen des DFB-Pokal-Finals 1987. Die wegen ihrer Vereinsfarbe als „die Blauen“ bezeichneten Kickers stehen in Rivalität mit dem VfB Stuttgart. Neben den Kickern des Vereins gewannen auch Sportler der Leichtathletikabteilung viele Titel und Medaillen. Außerdem unterhält der Verein Abteilungen für Tischtennis, Schiedsrichter, Handball und die Fanabteilung. Die Hockeyspieler wurden in den neu gegründeten Verein HTC Stuttgarter Kickers ausgegliedert; die Handballer gehörten einige Jahre dem HV Stuttgarter Kickers an. Eine frühere Gesangsabteilung wurde längst aufgelöst. Ihre Heimspiele spielt die erste Mannschaft der Stuttgarter Kickers im Gazi-Stadion auf der Waldau. In der Nähe befindet sich auch das Vereinsgelände.

Stuttgarter Kickers – Wikipedia

Screenshot von Wikipedia

 

Was ist bei den Fußballwetten auf die Stuttgarter Kickers zu beachten?

Bei jeder Wette gibt es Besonderheiten. Im Folgenden einige Anmerkungen zum Wetten auf die Stuttgarter Kickers:

Den richtigen Wettanbieter finden

Nicht jeder Sportwetten-Anbieter bietet wetten auf Drittligisten an – und schon gar keine Spezialwetten. Wer auf die Stuttgarter Kickers wetten möchte, sollte sich also zuerst einmal nach einem geeigneten Bookie umsehen. Neben dem Wettangebot sollten auch die Quoten und die Berechnung der 2012 eingeführten Wettsteuer beachtet werden. Wichtig sind auch Seriosität der Online-Wettbörse und eine zuverlässige Auszahlung. Wer sich neu registriert, kann häufig einen interessanten Neukundebonus in Anspruch nehmen.

Tippen auf Sieg oder Niederlage

Da die Stuttgarter selten Remis spielen, sollte man kein Geld auf ein Unentschieden setzen. Nach einer Analyse, ob die Kickers gewinnen werden oder nicht, sollte auf jeden Fall auf Sieg oder Niederlage gewettet werden. Um herauszufinden, welche Mannschaft Favorit ist und welche wahrscheinlich verlieren wird, nimmt man am besten Statistiken zur Hand. Aber auch einige Fragen gilt es zu beantworten:

– Hat die Mannschaft gerade einen Lauf?
– oder eher eine Pechsträhne?
– Wie ist die Verfassung der Spieler, ist einer verletzt?
– Wie gingen solche Partien in der Vergangenheit aus?

Das sind wichtige Punkte, die zu einem Sieg oder einer Niederlage führen, weshalb die Fragen möglichst detailliert beantwortet werden sollten.

Die Geschichte der Stuttgarter Kickers seit 2001

Mit einer verstärkten Mannschaft sollte die Rückkehr in die Zweite Liga geschafft werden. Die Kickers starteten schlecht in die neue Spielzeit. Nachdem zur Winterpause sogar der Abstieg in die Oberliga Baden-Württemberg drohte, beendete man die Spielzeit 2001/2002 auf Platz 12. In der nächsten Saison kam es noch schlimmer. Am letzten Spieltag musste man zusehen, wie man von zwei Teams überholt und der Abstieg besiegelt wurde. Ähnlich wie 2000 wurden die Stuttgarter Kickers jedoch am Grünen Tisch gerettet. Weil Zweitligaabsteiger SV Waldhof Mannheim aus keine Lizenz erteilt bekam, blieb der Club in der Regionalliga.

Im Sommer trat Axel Dünnwald-Metzler zurück. Mit dem Rücktritt des 24 Jahre tätigen Präsidenten endete eine Ära. Neuer Präsident wurde Hans Kullen, welcher vor der Aufgabe stand, den Verein finanziell zu sanieren. Um den Verein zu retten, wurde das Vereinsgelände an Stuttgart verkauft. Dies und die verkauften Namensrechte am Stadion retteten die Kickers vor dem Aus. Sportlich war ein Aufwärtstrend zu sehen. Großen Anteil hatte Trainer Robin Dutt, welcher die Mannschaft spielerisch und taktisch gut aufstellte. Neben dem 9. Tabellenplatz am Saisonende 2004/2005 qualifizierte sich der Club für den DFB-Pokal. Im folgenden Jahr stabilisierten sich die Kickers weiter. Mit Platz 8 in der Regionalliga und der abermaligen DFB-Pokal-Qualifikation wurden alle Erwartungen voll erfüllt.

Die Kickers starteten 2006/2007 sehr gut in die Saison. Bis zum 10. Spieltag stand die Mannschaft an der Tabellenspitze. Außerdem wurde in der 1. DFB-Pokalrunde Bundesligist Hamburg besiegt. Die DFB-Pokalsaison 2006/2007 endete für die Kickers jedoch, als das Zweitrundenspiel gegen Hertha BSC abgebrochen wurde, da der Schiedsrichterassistent Kai Voss von einem geworfenen Gegenstand getroffen worden war. Die Begegnung wurde für Hertha gewertet. Vom DFB wurden die Kickers zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro und einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt. Die Partie gegen die SV Elversberg fand vor leerer Kulisse auf der Waldau statt. Am Ende der Saison verpasste man den Aufstieg klar. Dies dennoch die beste Platzierung seit dem Regionalligaabstieg.

In der Saison 2011/2012 war schon zwei Spieltage vor Saisonende der Aufstieg in die 3. Liga perfekt. Nach einem guten Start in die Saison 2012/2013 rückten nach 6 sieglosen Spielen in Folge die Abstiegsplätze näher. Dirk Schuster wurde von seinen Aufgaben entbunden und Guido Buchwald übernahm die Mannschaft bis zur Winterpause 2012. Zur Rückrunde wurde Gerd Dais als neuer Trainer verpflichtet. Schon nach 10 Spielen wurde er wieder von seinen Aufgaben entbunden, weil die Mannschaft unter ihm nur zwei Siege einfahren konnte. Ihm folgte Massimo Morales. Zwar schafften die Kickers Mai 2013 knapp den Klassenerhalt, in der Spielzeit 2013/2014 erlangte die Mannschaft aber nur drei Punkte aus acht Partien. Deshalb und wegen Unstimmigkeiten in der Mannschaft wurde er Anfang September 2013 freigestellt. Es folgte übergangsweise Jürgen Hartmann. Am 30. September wurde bekannt, dass Horst Steffen den Trainerposten übernimmt.

Meisterschaftserfolge
• Deutscher Vize-Meister: 1908
• Süddeutscher Meister (3): 1908, 1913, 1917
• Meister der 2. Bundesliga: 1988
• Meister der II. Division (2): 1951, 1959
• Meister der Regionalliga Süd: 1996, 2012
• Württembergischer Meister (28): 1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1916, 1917, 1921, 1923, 1924, 1925, 1928, 1933, 1936, 1939, 1940, 1941, 1942, 1943

Pokalerfolge
• DFB-Pokalfinalist: 1987
• DFB-Pokal Halbfinale: 2000
• Süddeutscher Pokalsieger 1932
• Württembergischer Pokalsieger (3): 1946, 2005, 2006
• Intertoto-Cup-Sieger: 1981

Die aktuell besten Fußballer des Clubs Stuttgarter Kickers

Gerrit Müller spielte in der Jugend für den HSV Heilbronn, den SV Spaichingen sowie den VfB Stuttgart. Mit Stuttgart wurde er Deutscher A-Jugendmeister 2003. Nach seiner Juniorenzeit kickte er in der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. 2005 wechselte er erst zum Karlsruher SC II und 2007 zu Siegen. Seit 2008 kickt er bei Dynamo Dresden in der 3. Liga. Sein Profidebüt gab er am 13. August 2008. Beim Rückspiel der Relegation für die 2. Bundesliga 2011/2012 zog er sich einen Kreuzbandriss zu und sein auslaufender Vertrag bei Dynamo wurde am Saisonende nicht verlängert. Am 28. August 2012 gab der Drittligist 1. FC Heidenheim die Verpflichtung Müllers bekannt. In der 63. Spielminute kam er dann zu seinem Debüt. Im November des nächsten Jahres verpflichtete ihn der Drittligist Stuttgarter Kickers.

Elia Soriano ist der Goalgetter schlechthin bei den Stuttgarter Kickers. Der in Darmstadt geborene Italiener hatte mit 24 Jahren schon einige Stationen aufzuweisen. In der Jugend kickte er für Darmstadt 98. In der ersten Mannschaft der Hessen sorgte er anschließend für Furore mit 32 Treffern in 85 Pflichtspielen. Der Italiener versuchte anschließend sein Glück beim VfR Aalen, wo es nicht sonderlich gut lief. Anschließend bei Eintracht Frankfurt II jedoch standen am Ende 25 Tore in 43 Partien. Das anschließende Gastspiel beim Karlsruher SC verlief wieder recht torarm mit zwei Treffern in 14 Begegnungen. Doch seit Sommer 2013 beglückt Soriano die Stuttgarter Kickers in der 3. Liga mit seiner Offensivstärke. Im Schnitt ist Soriano in jedem zweiten Spiel an einem Treffer der Schwaben beteiligt.

Das Umfeld des Vereines: Zuschauer und Fans

In der Endrunde zur deutschen Meisterschaft kamen im Mai 1939 beim Spiel gegen den SK Rapid Wien 70.000 Zuschauer. Nachdem in der Oberligaspielzeit 1947/1948 mit 16.842 Zuschauern der bisher höchste Zuschauerschnitt erreicht wurde, begannen die Zuschauerzahlen zu sinken. In den letzten Jahren kamen durchschnittlich meist 3.000 bis 4.000 Zuschauer zu den Heimpartien der Kickers.

Seit den 1970ern gibt es eine organisierte Fanszene. Als erster Fanclub der Kickers wurde im Jahr 1977 der Blau-Weiss 77 gegründet. Neben dem ältesten Fanclub gibt es mittlerweile etwa zwanzig weitere. Der 1995 gegründete Fanclub „Blaue Bomber“ zählt zu den ersten Ultra-Gruppen in Deutschland. Seit 1998 gibt es die Fan-Abteilung der Stuttgarter Kickers. Aufgabe ist die Integration der Fans und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen dem Verein und den Anhängern. Die Abteilung, die einen eigenen Abteilungsleiter und vier Fansprecher hat, hat fast 300 Mitglieder.

Die höchste Rivalität besteht zum VfB Stuttgart. Weitere Rivalitäten bestehen zum SSV Reutlingen 05, dem SSV Ulm 1846, zum VfR Aalen, 1. FC Heidenheim und Wormatia Worms. Eine Fanfreundschaft gibt es zu den Fans von Jahn Regensburg und den Fans des FC Blau-Weiß Linz. Außerdem pflegen einige Kickers-Fans Kontakte zu Fans von Hansa Rostock, dem FC Zürich und Kickers Offenbach.

 

Was ist in Zukunft vom Club Stuttgarter Kickers zu erwarten?

Auf die Dauer gesehen werden die Stuttgarter Kickers in der 3. Liga zu finden sein. Das Umfeld des Vereins sollte eigentlich das Potenzial besitzen, weiterhin in der dritthöchsten Klasse zu verblieben und den Abstieg zu vermeiden. Eine Rückkehr in die 2. Bundesliga oder gar die Bundesliga wie zu den besten Zeiten scheint eher nicht vorstellbar zu sein.