Wetten auf den Karlsruher SC

Zuletzt aktualisiert: 10.03.2024

Der Karlsruher SC trägt den offiziellen Namen Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V. Er wird aber auch kurz Karlsruher SC oder einfach KSC genannt. Der Club gehört mit über 6.000 Mitgliedern zu den größten Sportvereinen der Stadt Karlsruhe. Der Verein entstand im Jahr 1954 durch den Zusammenschluss des Karlsruher FC Phönix mit dem VfB Mühlburg. Der Club ist vor allem bekannt durch den Fußball: Die Herrenmannschaft spielte zuletzt in der Saison 2008/2009 in der Ersten Bundesliga. Doch der KSC unterhält auch eine Leichtathletikabteilung sowie eine Boxabteilung, welche längst nicht so dominieren wie die Fußballabteilung.

Karlsruher SC – Wikipedia

Screenshot von Wikipedia

 

Was ist bei den Fußballwetten auf den Karlsruher SC zu beachten?

Jeder Wette auf eine Fußballpartie sollte die Wahl einer Wettstrategie vorausgehen. Um eine gute Strategie entwickeln zu können, empfiehlt sich ein Blick auf die Saisonstatistik. Schaut man sich die Statistik des KSC an, fallen zwei Dinge ins Auge:

1) Bei Heimspielen fallen oft wenig Tore
2) Bei Auswärtsspielen werden häufig viele Treffer erzielt

Beide Erkenntnisse sind sehr interessant und führen zu Wettstrategien, welche im Folgenden näher erläutert werden:

Wetten auf unter 2,5 Tore bei Heimspielen

Wie bereits festgestellt, fallen bei Heimspielen wenige Tore. Nun gibt es bei den meisten Online-Buchmachern die Möglichkeit, auf über oder unter 2,5 Tore zu wetten. Genau diese Wettmöglichkeit wird hier genutzt und bei Heimspielen wird die Option „unter 2,5 Tore“ gewählt.

Wetten auf über 2,5 Tore bei Auswärtsspielen

Da bei Auswärtsspielen häufig relativ viele Tore fallen, wählt man bei den Partien im Stadion des Gegners die Variante „über 2,5 Tore“. Reizvoll sind bei diesem Wettsystem die Quoten, weshalb hier auch die eine oder andere Wette verloren gehen kann, ohne dass Verluste gemacht werden müssen.

Die Geschichte des Clubs seit 2009

Der sechste Abstieg der Vereinsgeschichte war vorausgegangen und es ging ein Umbruch durch den Club. So ging der Karlsruher SC mit einem kleinen Budget und einem verhältnismäßig kleinen Kader in die Spielzeit 2009/2010. Am Ende konnte der KSC die Saison trotz einiger Probleme auf dem zehnten Platz beenden. Auch der Saisonbeginn 2010/2011 war geprägt von finanziellen Problemen des Clubs. De Hauptsponsor EnBW verlängerte sein Engagement nicht und die Suche nach einem Nachfolger war äußerst schwierig. Die Trikots des Teams trugen so erst zum zweiten Pflichtspiel der Spielzeit ein neues Sponsorenlogo. Wegen der schlechten geldlichen Lage konnten keine neuen Akteure unter Vertrag genommen werden. Sowohl Präsident als auch Vize-Präsident traten bei der Mitgliederversammlung im Jahr 2010 zurück und Ingo Wellenreuther wurde Interimspräsident. Unter ihm wurde der Trainer Markus Schupp entlassen, nachdem sechs Ligaspiele in Folge nicht gewonnen werden konnten. Wellenreuther wurde vom Interimspräsidenten zum regulären Präsidenten und im November 2010 stellte er Uwe Rapolder als Nachfolger Schupps vor. Rapolder wurde bereits nach drei Monaten wieder freigestellt und sein Nachfolger wurde Rainer Scharinger, unter dem der Klassenerhalt gelingen konnte. So war die Spielzeit nicht nur von finanziellen Schwierigkeiten geprägt, sondern auch von einer Reihe von Trainerwechseln. Alle auslaufenden Kontrakte wurden nicht verlängert und noch verbliebene Erstligaverträge aufgelöst. Die Stelle des Sportdirektors wurde neu besetzt, indem Arnold Trentl durch Oliver Kreuzer ersetzt wurde.

In der Bilanz hatte der Karlsruher SC binnen zwei Jahren drei Präsidenten, sechs Vize-Präsidenten, fünf Trainer und drei Sportdirektoren. Außerdem wurde, bis auf zwei Akteure, der Kader vollständig ausgetauscht. Weil der KSC sich am Saisonende 2011/2012 auf dem 16. Platz wiederfand, musste man in der Relegation antreten. Gegner war der SSV Jahn Regensburg. Beide Partien endeten mit einem Unentschieden. Durch die Auswärtstorregel stieg der Karlsruher SC ab. Nach massiven Ausschreitungen durch Anhänger des Absteigers wurde ein Geisterspiel in der nächsten Saison beschlossen. Gegner bei dieser Partie war der VfL Osnabrück. Gelder aus verkauften Geistertickets gingen an den KSC, für welchen die Saison 2012/2013 schlecht begann: Nach drei Remis und zwei verlorenen Partien belegte man nur einen Abstiegsplatz. Im DFB-Pokal konnte man unterdessen den Hamburger SV deutlich schlagen, womit eine große Überraschung gelang. Durch einen Sieg in der zweiten Runde konnte der Einzug ins Achtelfinale gefeiert werden. Dort schied man knapp aus. In der Liga lief es deutlich besser: Der direkte Wiederaufstieg wurde erreicht.

Meisterschaften
• Deutscher Meister: 1909 (als Karlsruher FC Phönix)
• Deutscher Vize-Meister: 1956
• Süddeutscher Meister: 1909, 1956, 1958, 1960, 1975
• Meister der 2. Bundesliga: 1975, 1984, 2007
• Meister der 3. Liga: 2013
• Meister der Regionalliga Süd: 1969, 2001

Pokalwettbewerbe
• UEFA-Pokal-Teilnahme: 1993/94 (Halbfinale), 1996/97, 1997/98 (jeweils Achtelfinale)
• UI-Cup-Gewinner: 1996
• DFB-Pokal-Sieger: 1955, 1956
• DFB-Pokal-Finalist: 1960, 1996
• DFB-Hallenpokal-Sieger: 1995

Bundesligabilanz
Der Karlsruher SC war im Jahr 1963 Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga, nahm bis jetzt an 24 Spielzeiten teil und belegt in der „Ewigen Tabelle“ der Bundesliga Rang 17 sowie Platz 10 der ewigen Tabelle der Zweiten Bundesliga. Als bestes Ergebnis erreichte der KSC Platz 6 (1993, 1994 und 1997), sechsmal (1968, 1977, 1983, 1985, 1998 und 2009) stieg der Verein aus der Bundesliga ab, fünfmal (1975, 1980, 1984, 1987 und 2007) gelang die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus.

Die aktuell besten Fußballer des Clubs

Hiroki Yamada begann seine Profikarriere im Jahr 2011 beim japanischen Erstligisten Júbilo Iwata. Für diesen Club schoss Yamada 25 Tore in der höchsten japanischen Fußballliga. Weiterhin gelangen ihm zwei Treffer in der zweitklassigen J. League Division 2 und drei Tore im J. League Cup. Im Juli 2014 gab der KSC die Verpflichtung des Spielers bekannt. Für diesen feierte Yamada am 3. August 2014 sein Debüt in der 2. Fußball-Bundesliga.

Reinhold Yabo stand seit der Saison 2009/2010 im Kader der zweiten Mannschaft des FC Köln, welche in der Regionalliga West spielte. Gegen den VfL Bochum hatte er im Profiteam in der Bundesliga sein Debüt am 16. April 2010. Zur Spielzeit 2011/2012 wurde Yabo an Alemannia Aachen verlieren, wo er sich nach 17 Partien verletzte und deshalb die gesamte Rückrunde verpasste. Der Club stieg schließlich in die dritte Liga ab. Zur nächsten Saison kehrte Yabo zum 1. FC Köln zurück. Zur Spielzeit 2013/2014 kam der Mittelfeldspieler zum Karlsruher SC.

Das Umfeld des Vereines

Der FC Phönix war im Jahr 1945 Gründungsmitglied der Oberliga Süd, stieg nach zwei Saisons aber ab. Alles in allem belegen die drei Clubs in der „Ewigen Tabelle“ der Oberliga Süd folgende Plätze:

• Karlsruher SC: Platz 11 (430 Partien zwischen 1952 und 1963)
• VfB Mühlburg: Platz 19 (162 Partien zwischen 1947 und 1952)
• FC Phönix: Platz 24 (68 Partien zwischen 1945 und 1947)

Zusammengenommen waren die drei Vereine in der Geschichte der Oberliga Süd in allen Spielzeiten zwischen den Jahren 1945 und 1963 vertreten und würden in der Summe Rang 5 belegen.

Sponsoren und Ausrüster vom KSC
Seit dem Jahr 1974 trägt der KSC den Schriftzug eines Hauptsponsors auf dem Trikot. Als erstes Unternehmen war dies bis ins Jahr 1978 die Karlsruher Lebensversicherungs-AG, dem bisher elf weitere folgten. Nachdem der Energieversorger EnBW sein Engagement als langjähriger Hauptsponsor des Karlsruher SC mit Saisonende 2009/20100 auslaufen ließ, konnte nach langer Suche erst zwei Tage vor dem ersten Spieltag der folgenden Saison ein Nachfolger präsentiert werden. Mit dem aus dem Karlsruher Umland stammenden Markisenhersteller Klaiber wurde zunächst ein Kontrakt für zwei Jahre abgeschlossen und dann immer um ein Jahr verlängert.

Ausrüster der KSC-Mannschaften war mit Saisonbeginn 2000/2001 der Sportartikelhersteller JAKO; der zum Saisonende 2008/2009 auslaufende Kontrakt mit dem Hohenloher Unternehmen wurde aber nicht verlängert. Nachfolger wurde der amerikanische Konkurrent Nike, welcher bereits seit Sommer 2007 Schuhausrüster der Karlsruher war. Zu Saisonbeginn 2012/1013 übernahm das dänische Unternehmen Hummel für zunächst drei Jahre die Ausrüstung des KSC.

Der Club ist gegliedert in die Organe
• Mitgliederversammlung,
• Wahlausschuss,
• Präsidium,
• Vereinsrat,
• Verwaltungsrat und
• Ehrenrat

Die Mitgliederversammlung ist das höchste Gremium und wählt die Mitglieder der anderen Organe des Vereins. Daneben bestimmt sie zwei vom Wahlausschuss vorgeschlagene Revisoren, welche die Buchführung mehrmals im Geschäftsjahr einer Prüfung unterziehen.
Der Vereinsrat, welcher sich aus dem Präsidium, den Leitern der sportlichen Abteilungen und von der Mitgliederversammlung gewählten Mitgliedern zusammensetzt, bestimmt unter anderem über Neugründung bzw. Auflösung von Abteilungen.

Präsidium und Geschäftsführung
Das Präsidium des Karlsruher SC setzt sich aus einem Präsidenten und zwei Vizepräsidenten zusammen. Es vertritt den Club als ausführendes Organ und ist vor allem mit der ordnungsgemäßen Vereinsführung betraut. Die Geschäftsstelle mit dem Management an der Spitze ist dem Präsidium unterstellt und bündelt das für die Führung der Geschäfte notwendige kaufmännische und technische Personal. Das Präsidium wird, wie die anderen Vereinsorgane, von der Mitgliederversammlung gewählt. Die Amtsdauer beträgt drei Jahre, die Wiederwahl ist zulässig.

Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat hat für das Vereinspräsidium eine beratende Funktion in wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten und dient in diesem Kontext gleichzeitig als Überwachungsorgan.[Der Verwaltungsrat genehmigt beispielsweise die Geschäftsordnung, den Haushaltsplan sowie den Finanzplan zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Vereins durch die DFL. Außerdem braucht das Präsidium für die Durchführung finanzintensiver Geschäfte die Zustimmung des Verwaltungsrates – ausgenommen sind die Spieler- und Trainerverträge der ersten Fußballmannschaft.

Die sieben Mitglieder des Verwaltungsrates

• arbeiten ehrenamtlich,
• dürfen nicht auch Mitglied des Präsidiums sein und
• werden von der Mitgliederversammlung für eine Dauer von drei Jahren gewählt.

 

Was ist in Zukunft vom Karlsruher SC zu erwarten?

Der Karlsruher SC sollte auch in den kommenden Jahren vornehmlich zum Inventar der 2. Bundesliga gehören. Die Badener sollten durchaus in der Lage sein, einen neuerlichen Abstieg in die 3. Liga in den nächsten Spielzeiten zu vermeiden. Ob es jedoch wieder einmal für die Fußball-Bundesliga reichen wird, scheint fraglich zu sein.