FC Barcelona – Erfolge mit Turbulenter Geschichte

Zuletzt aktualisiert: 14.04.2024

FC Barcelona im Überblick

FC BarcelonaVereinsname: FC Barcelona
Gründungsjahr: 1899
Spitzname: Barca, Blaugrana
Stadion: Camp Nou
Trainer: Ronald Koeman
Liga: Primera Division
Werbepartner: Katar, Rakuten

 

 

 

Der FC Barcelona ist ein spanischer Fußballverein, der am 29. November 1899 gegründet wurde und seitdem auf eine erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückblicken kann. Gegründet wurde der Verein vom Schweizer Joan Gamper, der als Zeitungsverleger ein Fußballteam in Katalonien gründen wollte, welches nicht nur Katalanen aufstellen würde. Bereits beim ersten spanischen Gesamtpokalwettbewerb 1902 konnte der FC Barcelona bis ins Finale vordringen. Schon damals begann die lange Erfolgsgeschichte des Vereins.

Allerdings war der Beginn des 20. Jahrhunderts für den FC Barcelona nicht nur mit Erfolgen ausgestattet. Denn nachdem der Verein nur knapp dem Bankrott entgangen war, dauerte es bis 1909, bis der FCB wieder als starker Verein zu bezeichnen war. Dafür gewann man aber auch die katalanische Meisterschaft zwischen den Jahren 1909 und 1911 dreimal in Folge. In der Epoche bis 1929 konnte Barcelona mehrmals den Pyrenäen Cup, die Copa del Rey und die katalanische Meisterschaft gewinnen. Während dieser Zeit war das Gründungsmitglied Joan Gamper mehrmals der Präsident des Vereins und bewies immer wieder ein gutes Händchen in allen Belangen.

Der krönende Abschluss der goldenen 20er Jahre war für den FC Barcelona der Gewinn der ersten spanischen Meisterschaft. In der ersten Saison der Primera Division konnte sich Barcelona am Ende mit zwei Punkten Vorsprung vor Real Madrid durchsetzen.

Die verlorenen Jahre

Nachdem man die erste Saison der spanischen Liga für sich entscheiden konnte, folgten für den Verein 15 schwarze Jahre. Der Niedergang des Vereins lag vor allem an politischen und wirtschaftlichen Einflüssen, auf die man auf Vereinsebene keinen Einfluss hatte. Hinzu kam noch der spanische Bürgerkrieg und der 2. Weltkrieg, der das gesamte Land aus den Fugen hob. In dieser Ära gab es keine einzige Meisterschaft zu feiern und der Moment der aus dieser Epoche wohl am meisten in Erinnerung bleibt ist die 1:11 Niederlage gegen Real Madrid im spanischen Pokal. In diesem Spiel wurde Barcelona von der Staatssicherheit gezwungen weiterzuspielen. Dies war der Tiefpunkt einer verlorenen Generation.

Erst 1944 drehte sich das Blatt für den FC Barcelona wieder und der Verein konnte einen Neustart angehen. 1945 wurde der FC Barcelona zum zweiten Mal spanischer Meister und auch in den Jahren 1948 und 1949 konnte man die Meisterschaft für sich entscheiden. Diese positive Entwicklung des Clubs gipfelte 1951/52 in einer der erfolgreichsten Spielzeiten des Vereins. Denn der FCB konnte in dieser Saison alle fünf Wettbewerbe gewinnen, an denen man teilnahm. Namentlich waren dies der spanische Pokal, die Meisterschaft, die Copa Latina, die Copa Eva Duarte und die Copa Martini & Rossi. Die FC Barcelona Aufstellung bestand zu diesem Zeitpunkt aus Stars wie Laszlo Kubala, Juan Zambudio und Mariano Martin.

Der vielleicht wichtigste Transfer der Vereinsgeschichte, der nicht zustande kam, war die Transferposse um Alfred di Stefano. Der Argentinier hatte bereits in Barcelona unterschrieben, als es zu Problemen mit der Spielerlizenz kam. Nach einem langen hin und her verzichtete Barcelona auf den Spieler, der daraufhin bei Real Madrid anheuerte und mit den Hauptstädtern die 50er Jahre im spanischen Fußball dominierte.

FC Barcelona Stadion Camp Nou

Camp Nou

Barcelona im Krisenmodus

Zwischen 1961 und 1973 befand sich Barcelona in Finanznöten, die vor allem aufgrund des Stadionbaus zusammenkamen. Das Camp Nou war zwar bereits damals eines der schönsten Stadien der Welt, aber der finanzielle Schaden war lange nicht zu beheben. Die Mannschaft setzte vor allem auf eigene Talente, tauschte immer wieder seinen Trainer aus und konnte sportlich nicht viele Erfolge feiern. In dieser Epoche konnte der FCB keinen einzigen Meistertitel holen.

Erst 1973 kam der Erfolg zurück und dieser kam in Form eines Niederländers. Johann Cruyff kam 1973 für die Rekordablösesumme von einer Million Dollar und wurde damit zum teuersten Spieler der Welt. Bereits in der ersten Saison mit Barcelona konnte Johann Cruyff die Basken zur Meisterschaft führen. Nachdem man in der ersten Saison mit Cruyff den Titel gewinnen konnte, musste der FC Barcelona in den Folgejahren auf weitere Trophäen verzichten. Der Niederländer verließ nach einem kurzen Engagement den Verein und der Club fiel für eine Weile wieder in eine Art sportlichen Dornröschenschlaf.

 

In dieser Zeit stabilisierte sich der Verein zwar wirtschaftlich, aber die großen sportlichen Erfolge blieben aus. Selbst die Verpflichtung von Diego Maradona für 7,3 Millionen Dollar im Jahr 1982 konnte daran nicht viel ändern. Auch wenn die FC Barcelona Aufstellung auf dem Papier gut aussah, blieb man hinter den Erwartungen zurück.

Erst nachdem Maradona den Verein wieder verlassen hatte, konnte der FC Barcelona wieder eine Meisterschaft feiern. In der Saison 1984/85 gewannen die Katalanen zum ersten Mal seit 11 Jahren die spanische Meisterschaft. Dies sollte der Startschuss für eine der erfolgreichsten Epochen im katalanischen Fußball sein.

1988 kam Johan Cruyff zurück nach Barcelona. Diesmal aber nicht als Spieler, sondern als Trainer. Und der Einfluss des Holländers auf den Verein ist bis heute spürbar. Cruyff ließ einen komplett neuen Fußball spielen, der der Mannschaft den Spitznamen Dream Team einbrachte und weltweit für jede Menge FC Barcelona News sorgte. Zu den bekanntesten Spielern dieser Ära gehörten Michael Laudrup, Ronald Koeman und Christo Stoitschkow.

Unter Johan Cruyff konnte der FC Barcelona unter anderem den Europapokal der Pokalsieger, den Europapokal der Landesmeister und vier spanische Meisterschaften in Folge gewinnen. Vor allem in den frühen 90er Jahren galt die Mannschaft in Spanien und in Europa als unbesiegbar.

Weltstars aus Südamerika

Nachdem Johan Cruyff den Trainerposten geräumt hatte, übernahm der Engländer Bobby Robson das Amt. Gleichzeitig wurde Ronaldo für 15 Millionen vom PSV Eindhoven geholt. Neben dem Brasilianer hatten die Katalanen in der Saison 1996/97 auch Luis Figo und Luis Enrique im Kader. Ronaldo erzielte in seiner einzigen Saison in Barcelona 34 Ligatore. Zum Gewinn der Meisterschaft reichte aber auch der Torrekord von 102 Ligatoren des FC Barcelona in dieser Saison nicht. Dafür konnte der FCB aber den Pokal der Pokalsieger gewinnen.

2003 began mit der Verpflichtung von Ronaldinho eine neue Epoche in Barcelon. Der Brasilianer kostete 27 Millionen. In der Saison 2004/05 zahlten sich die Transfers aus und Barcelona wurde zum ersten Mal seit 1999 wieder Meister. 2004 begann beim FC Barcelona außerdem die Profikarriere von Lionel Messi. Der Argentinier wuchs zu einem der besten Spieler der Fußballgeschichte heran und drückte dem FC Barcelona in den folgenden 16 Jahren seinen Stempel auf.

FC Barcelona Top Spieler:

Lionel Messi

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