Was sind vSports bzw. eSports?

Zuletzt aktualisiert: 23.04.2024

E-Sports ist eine Sache, die schon in den letzten Jahren stark im Kommen war. Über die Jahre hinweg wurde vermehrt in den Bereich E-Sports investiert. MTV hat vor knapp drei Jahren damit angefangen, in seiner Sendung „Game One“, ein französischer Spartensender für Videospiele, in einer Art Gamer Chat dort zu investieren. Seit einiger Zeit läuft auf MTV Deutschland die Sendung, die eine halbe Stunde lang neue Spiele anbietet und diese testet, um den Zuschauern die aktuellen Games und Funktionen dieser präsentieren zu können. Die Investition des Musik Senders MTV hat sich dort allemal gelohnt.

Im Jahr 2002 gab es lediglich zwei Weltverbände. Mittlerweile hat sich dies auf eine gewisse Zahl nach oben hin gesteigert. Ein knappes Dutzend von Verbänden aus aller Welt veranstalten Serien. Ende der Neunziger Jahre ging es mit Quake weiter. Der Bereich E-Sports erlebte eine neue Hochphase. Im Jahr 2001 platzte die Blase und die ersten Sponsoren gingen zurück. Zu dieser Zeit erlebte E-Sports eine Rezession, die sich heute allerdings nicht mehr eindeutig sehen lässt. Nach und nach holte der Bereich schließlich, mit Counter Strike und Co. Seine Sponsoren zurück. Der E-Sport erreichte somit Ende des Jahres 2001 seinen Aufschwung. Die Gaming Clans sind inzwischen eine Art Mannschaft geworden, die teilweise durch einen Sponsorenvertrag im sechsstelligen Bereich gefördert werden. Spieler von den einzelnen Teams werden unter Vertrag genommen. Als bestbezahlter Spieler bis heute gilt Jung Suk. Im einem Alter von 22 Jahren erhält er ein Jahreseinkommen von 230.000 US Dollar.

 

E-Sportler bzw. V-Sportler sein ist gar nicht so einfach…

 

E-Sportler zu sein ist nicht einfach. Die Spitzenspieler haben durchaus ähnliche Probleme, wie die professionellen Sportler auch. Das Training ist hart. In den Wochen, wo es auf den Weg zu den großen Turnieren geht trainieren die meisten E-Sportler zwischen vier bis sechs Stunden am Tag. Die Profis klagen ebenfalls über den straffen Terminplan, den sie einhalten müssen. In der Woche der bekannten World Cyber Games, die Ende Oktober stattfinden, reisen viele von Mailand ab, um an den NPL-One-Ligen in Schweden teilnehmen zu können. Danach geht es direkt weiter nach Hamburg.

Kein Wunder, dass die meisten Spieler bereits nach knapp fünf Jahren schon ausgebrannt sind und sich aus der E-Sport Szene zurückziehen. Hinzu kommt auch, dass es mittlerweile nur noch einen kleinen Stamm an stabilen Spielen gibt, an denen die E-Sportler teilnehmen. Counter-Strike, WarCraft und StarCraft sind die drei Games, die von den Sponsoren gefördert werden und den Spieler die Möglichkeit geben damit Geld zu verdienen. Andere Spieler wechseln viel zu häufig den Spieler oder werden mit den Jahren adaptiert. Profispieler, die 11facher Weltmeister sind, nehmen an diversen FPS-Spielen teil und können trotz alledem nicht das erreichen, was sie sich vorgenommen haben.

Der Durchbruch des E-Sports

Die Entwicklung des E-Sports zeichnet sich besonders durch die verstärkte Hinwendung zu Spielekonsolen aus, die mittlerweile ans heimische Breitband angeschlossen werden können. Sie bieten einen guten Einstieg in die Massenmedien. Dies manifestiert somit, dass unter anderem das Major League Gaming heute von großer Bedeutung geprägt ist. Hierbei handelt es sich um einer der besten E-Sports Ligen, die sich ausschließlich auf die Games von Spielekonsolen spezialisiert hat. In diesem Jahr wurden somit mehr als 10 Millionen US Dollar gemacht. Gleichzeitig gelang es mit den USA Network, einen Fernsehdeal abzuschließen. Dort wurden zahlreiche Events in dem Bereich übertragen. Gerüchteweise soll es sogar vor einem großen Network stehen, der ebenfalls mit den E-Sports Ligen abgeschlossen werden soll.

Die Frage, die sich allerdings weiterhin stellt ist, ob der E-Sport wirklich krisensicher ist. Es gibt derzeit viele Sponsoren, die besonders in das Internet spendieren. Einen Rückzug gab es bisher nicht. Immerhin gibt es auch einige Branchenfremde, wie unter anderem Pizza Hut und Red Bull, die den E-Sport weiterhin unterstützen wollen.

vsports

E-Sport wirklich ein Sport?

In Südkorea und China ist es den bekannten E-Sportlern gelungen, ein staatlich anerkannter Sportler zu sein und damit Geld zu verdienen. In Großbritannien hingegen scheint es, als würde diese Initiative scheitern. EDGE kann es sich somit nicht vorstellen, diesen Sport zu fördern und ähnlich wie in China, einen anerkannten Beruf in dem Bereich freizugeben. Das bedeutet, dass der Sport an den Konsolenspielen zu Hause nicht als offizieller Sport deklariert werden kann.

Doch was ist Sport eigentlich? Wie kann man den Bereich definieren oder selber bestimmen? Man braucht schließlich nicht viel, um an dem E-Sport teilzunehmen. Schach und der Motorsport sind schließlich Disziplinen, die sich schwer in ihrer Definition schlagen lassen. Leider sehen dies viele nicht. Allerdings muss man dazu sagen, dass das Maß an motorischen Aktivitäten bei den EGames deutlich höher ist, als beim Schach. Aufgrund dessen müsste der Bereich eigentlich auch als Sport angesehen und deklariert werden. Auf den Webseiten wird Sport als folgendes definiert:

esports

Doch wie sieht es mit den Videospielen aus?

Wahrscheinlich gibt es einige Spieler, die sich auf den Konsolen und bei anderen Videospielen mittlerweile einen Namen gemacht haben. Öffentlich wird uns dies allerdings nicht bekannt gegeben. Es wird wahrscheinlich besonders in Deutschland noch einige Jahre dauern, bis sich der elektronische Sport richtig deklarieren wird. Bis dahin werden wir in Amerika und China weiterhin die bekannten E-Sportler verfolgen können.

pokern ist psychologie -vsports und esports

Geld verdienen beim Zocken? Das ist eigentlich der Traum von vielen Menschen. Häufig führen diese Aussagen allerdings zu eher lustigen Reaktionen. Gamer werden in der Gesellschaft nicht als Sportler angesehen. Einen erheblichen Unterschied zu den Leistungssportlern gibt es schließlich allemal. Die meisten Menschen in der Gesellschaft sehen dies schließlich als eine Art Zeitvertreib, anstatt als anerkannten Sport an. Doch wieso gibt es dann Meisterschaften? Die Meisterschaften brauchen schließlich gute Spieler. Dementsprechend ist der E-Sport dort nichts neues mehr. Die meisten Menschen kennen nicht einmal die Meisterschaften, an denen sich die Spieler nach und nach hoch spielen wollen. Der Stresspegel und die Belastung, die dort entstehen sind eindeutig höher, als die meisten wahrscheinlich denken. Ein E-Sportler hat somit ein besonders hohes Anforderungsprofil.

Trotz alledem sieht der deutsche olympische Sportverbund die eSports nicht als Sportart an. Der Grund dafür sind die fehlenden motorischen Aktivitäten, die die E-Sportler nicht mitbringen. Betrachtet man jedoch die kognitiven und mentalen Anforderungen, die schnellen Reaktionen und die Taktik wird deutlich, dass es sich bei dem E-Sport um einen richtigen Sport handelt. Demnach sollte man sich hierbei einfach Gedanken machen, was die E-Sportler wirklich leisten und was sie generell mitbringen müssen, um erfolgreich zu sein.

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Welche Voraussetzungen müssen E-Sportler mitbringen?

Neben den allgemeinen spielbezogenen Inhalten sollten E-Sportler eine körperliche Grundvoraussetzung mitbringen, um die Komponenten im Bereich der kognitiven und mentalen Fähigkeiten positiv beeinflussen zu können. Zudem ist es wichtig, dass die Spieler eine kräftige Muskulatur mitbringen. Der eigentliche sportliche Bereich sollte in keinem Fall vernachlässigt werden. Das lange Sitzen, was der E-Sport mit sich bringt kann schließlich zu Rückenschmerzen und Verspannungen führen. Dementsprechend ist ein regelmäßiges Krafttraining auch bei E-Sportlern sehr wichtig, um die Schmerzen im Rückenbereich vermeiden zu können. Des Weiteren sollten E-Sportler Kurzentspannungsphasen einlegen. An diesen Komponenten sieht man deutlich, dass ein E-Sportler deutlich mehr mitbringen muss, als nur das Spielen.

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Was muss der E-Sportler noch lernen?

Um ein E-Sportler zu werden ist es weiterhin wichtig, dass man weiß, wie man sich auf die Wettkämpfe vorbereitet. Das bedeutet, dass der E-Sportler erst einmal seine Einstellung zum Spielen ändern muss. Es ist schließlich nicht wichtig bis zu 12 Stunden am Tag vorm Rechner zu sitzen. Im Gegenteil, selbst in anderen Sportarten dauert es Jahre, bis man auf diesem Level ist und sich gegen die anderen Spieler beweisen kann. Es dauert einfach Schritt für Schritt bis ein E-Sportler die Leistungen bringen kann, die er auch braucht, um an den Meisterschaften teilnehmen zu können. Hartes Training, Taktik und ein wenig Geschick sind dort besonders wichtig, um sich nach und nach weit nach oben spielen zu können.

Es dauert daher einige Jahre, bis man sich als E-Sportler bezeichnen kann. Es ist auch wichtig, dass sich die Spieler auf das Spielgeschehen fokussieren. Regelmäßige Pausen beim Spielen sollten ebenfalls eingelegt werden, damit sich der Körper erholen kann. Hinzu kommt die regelmäßige Entspannung, die zwischendurch einfach nicht fehlen darf, um die Akkus des Körpers wieder aufladen zu können.

Für welche Games werden eSport Wetten angeboten?

Das Angebot an eSport Wettenf wächst ständig. Die meisten der großen Anbieter beschränken sich allerdings auf die drei großen Games League of Legends (LoL), Dota 2 und Starcraft 2. Darüberhinaus gibt es von eSportsventure und Datbet auch noch Wetten auf andere Games wie etwa Hearthstone, CS:GO und World of Tanks. Für die wichtigsten Games haben wir eigene Übersichtsseiten für euch erstellt:

  • League of Legends Wetten
  • Dota 2 Wetten
  • Counter-Strike (CS:GO)
  • Starcraft 2 Wetten
  • Hearthstone Wetten

Welche Buchmacher bieten Esport Wetten an?

Der eSport Markt ist noch sehr jung, daher bieten wenige Buchmacher die Wetten darauf an. Aber diese Anbieter Pinnacle, Wetten.com,  Youwin, Bet365 und Bet-at-Home sind die Vorreiter.

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