Favoritensiege in der zweiten Halbzeit

Zuletzt aktualisiert: 28.03.2024

Wenn man eine Wette vor Spielbeginn platziert, ist das zwar ein geringeres Risiko, aber die Quoten sind auch nicht besonders lukrativ. Wenn Favoritensiege jedoch erst in der zweiten Halbzeit entstehen, sind die Wettquoten oft sehr interessant. Wer bei einem Online-Buchmacher eine Live-Wette erst in der zweiten Halbzeit platziert, hat eine Chance auf gutes Geld. Warum ist das so? Häufig spielen die Underdogs vor allem am Anfang einer Begegnung äußerst motiviert und entsprechend gut. Das unterschätzen Favoriten gerne einmal und so geht der Außenseiter schon einmal in Führung. So sind die ersten 15 Minuten einer solchen Partie oft sehr interessant und das Spiel entwickelt sich manchmal in die „falsche“ Richtung.

Spätestens in der zweiten Halbzeit, die Kraft des Außenseiters lässt langsam nach, gewinnt der eigentliche Favorit die Oberhand. Eventuell wurde die Pause sogar zu einer Strategieänderung genutzt, die zusätzliche Hilfestellung war. Möglicherweise werden Stammspieler eingewechselt, was noch einmal Aufschwung bringt. Kurz und knapp: Der Favorit ist nun am Zug.

Favoritensiege in der zweiten Halbzeit – Die Details

Wer noch vor Spielbeginn auf den Favoriten setzt, entscheidet sich für das geringere Risiko und nimmt niedrigere Wettquoten in Kauf. Entsteht der Favoritensieg aber erst in der zweiten Halbzeit, stehen die Chancen sehr gut, dass es eine hohe Wettquote auf die Wette gibt.
Es kann sich durchaus lohnen, in der zweiten Halbzeit auf einen Favoriten zu wetten. Das liegt daran, dass der Außenseiter gerade zu Beginn sehr motiviert spielt und dann stark nachlässt. Ein Favoritensieg zeichnet sich in aller Regel erst in der zweiten Halbzeit ab, weil den Gegner die Kräfte verlassen. Konzentrationsmängel stellen sich ein und möglicherweise wird der eine oder andere Spieler vom Platz gestellt.

Das ist dann der späteste Zeitpunkt, eine Wette abzuschließen, weil der Favoritensieg in der zweiten Halbzeit sicher ist. Ist dann das erste Tor für die favorisierte Mannschaft gefallen, kippt die Partie und jede bis dahin vorhandene Motivation auf Seite des Underdogs geht verloren, während der Favorit Oberwasser gewinnt. Beobachtet man das Spiel in Echtzeit und kann Wetten live abgeben, sollte das zu diesem Zeitpunkt schon geschehen sein, weil die Quoten dann ihre Attraktivität verloren haben.

Wer hier auf Favoritensiege setzt, kann kaum etwas falsch machen. Den routinierten Profis fällt es nicht schwer, die Abwehrreihe mit ein paar gelungenen Passkombinationen zu überwinden. Hat sich nämlich der Außenseiter erst einmal darauf verlegt, den Ball nur noch in der eigenen Hälfte zirkulieren zu lassen, so braucht es nur einen Fehler, ehe der Favorit zuschlägt. Favoritensiege sind in so einer Situation äußerst wahrscheinlich.

Zusammengefasst:
– letzten 10 Spiele der beiden Teams
– Durchschnitt der erzielten Tore der Heimmannschaft in Heimspielen
– Durchschnitt der erzielten Tore der Auswärtsmannschaft in Auswärtsspielen
– Durchschnitt der Gesamttore bei Spielen der Heim – bzw. Auswärtsmannschaft

Falls mindestens drei der oben genannten Punkte für ein Over oder Under sprechen, kann man die entsprechende Wette spielen, dabei sollte man selbstverständlich auf die Quote achten. Unter 1,75 sollte nicht gewettet werden. Bei Livewetten empfiehlt sich außerdem, während der Partie eine Surebet zu bauen.

Wenn man beispielsweise vor dem Spiel auf ein over 2,5 bei einer Quote von 1,85 gesetzt hat und nach etwa 20 Minuten sind bei der Partie bereits zwei Tore gefallen, kann bei einer Unter-Quote ab 3,0 seine Wette absichern und auch, falls kein dritter Treffer mehr fällt, mit einem sicheren Profit aus der Wette gehen.

Wettstrategie: Tore-Rechensystem

Hier soll die Wettstrategie „Tore-Rechensystem“ vorgestellt werden: Am besten wird zwischen der 60. und 70. Minute darauf gewettet, dass kein Tor mehr fällt.

Als Grundlage werden Statistiken gelesen und ausgewertet. Dafür wurde ein „Tore-Rechensystem“ entwickelt, welches nun vorgestellt wird, weil es das Wetten erleichtert.

Die Tabelle zum „Ablesen“ der Tore:
bis 0,64: solider 0 Tore-Bereich
ab 0,65 bis 0,84: oberer 0 Tore-Bereich
ab 0,85 bis 1,04: unterer 1 Tor-Bereich
ab 1,05 bis 1,29: solider 1 Tor-Bereich
ab 1,30 bis 1,54: oberer 1 Tor-Bereich
ab 1,55 bis 1,79: unterer 2 Tore-Bereich
ab 1,80 bis 2,04: solider 2 Tore-Bereich
ab 2,05 bis 2,24: oberer 2 Tore-Bereich
ab 2,25 bis 2,44: unterer 3 Tore-Bereich
ab 2,45 bis 2,59: oberer 3 Tore-Bereich
ab 4 Toren wird es unpräziser

Ein Beispiel:
Bolton – Blackburn
12 Heimtore: 9 Heimspiele= 1,33
16 Auswärtsgegentreffer: 9 Auswärtsspiele= 1,77
1,33 + 1,77 = 3,1 1,80 = 1,73

In der Tabelle im unteren 2-Tore-Bereich gekennzeichnet. So wurde die wahrscheinliche Anzahl der Heimtore berechnet. Man kann also sagen, Bolton schießt wohl ein bis zwei Tore. Zwei Treffer sind aber ein wenig wahrscheinlicher (siehe Tabelle).

6 Auswärtstore: 9 Auswärtsspiele= 0,66
9 Heimgegentreffer: 9 Heimspiele= 1,00
0,66 + 1,00 = 1,66 1,80 = 0,93

In der Tabelle im unteren 1-Tor-Bereich gekennzeichnet. So wurde die wahrscheinliche Anzahl kalkuliert. Man kann also sagen, Blackburn schießt wahrscheinlich 0 bis 1 Tor. Wahrscheinlicher ist allerdings 1 Tor (siehe Tabelle).

Daraus ergeben sich möglichen Resultate:
1:0
1:1
2:1
2:0
Am wahrscheinlichsten ist aber ein 1:1 oder ein 2:1. Daraus resultiert die Annahme bzw. der Tipp, im gesamten Spiel werden 2 oder 3 Tore erzielt.

Wettstrategie: Last-Minute-Wette

Passend zur Wette auf Favoritensiege in der zweiten Halbzeit noch die Strategie für Last-Minute-Wetten:

Diese Strategie wird häufig ziemlich erfolgreich angewendet. Sie eignet sich im Grund für alle Sportarten, wird aber meistens für das Wetten während Fußballspielen benutzt. Kurz vor Ende sind bei Fußballspielen die Quoten für das aktuelle Ergebnis meist ziemlich niedrig.
Wenn man die Partie aber parallel dazu im Fernsehen beobachten kann, ist es oft nahezu sicher, dass kein Treffer mehr erzielt wird. Man muss nur auf die Strategien der Mannschaften schauen. Da lohnen sich auch Quoten von 1,04.

Ein Beispiel: Die Teams spielen mit der klassischen 4-4-2 Aufstellung. Kurz vor Ende sieht es nach einem Remis aus. Nun passiert es häufig, dass die Mannschaft im Ballbesitz die 4er Abwehrkette komplett hinten lässt und zur Deckung der Stürmer des Gegners mindestens einen Mittelfeldspieler verwendet. So kann keine gute Offensivaktion mehr gestartet werden und das Remis wird abgesichert.

Am besten ist diese Strategie benutzbar bei eher defensiv ausgerichteten Teams, weil so die Gefahr von Haus aus recht gering ist, dass noch Tore fallen. Ideal ist es, wenn die guten Stürmer bereits taktisch ausgewechselt wurden.

Wettstrategie: American Football Wetten

Um noch einmal eine andere Sportart zu erwähnen, wird diese Wettstrategie vorgestellt:

1. Es werden mehrere Wetten mit kleinen ’sicheren‘ Quoten der Top Teams kombiniert. Man sollte immer auf die Verfassung der Teams achten. Das Setzen auf gute Teams bringt zwar niedrige Quoten, durch Kombiwetten sind aber dennoch gute Gewinne möglich.
2. Man sollte tunlichst vermeiden auf Spiele zu setzen in denen diese Top Teams gegeneinander spielen, da diese Partien absolut offen sind; jeder kann gewinnen, aber ein Remis ist selbstverständlich auch nicht ausgeschlossen. Also hier auf keinen Fall wetten!
3. Es werden nur Live-Wetten bewettet. Es gibt dort die Wette, wie das Ergebnis des ersten Drive in der Partie (für jedes Drive gibt es eine Wette)? Es gibt die Möglichkeiten: Punt (das ist wenn das Angriffs-Team in 4 Zügen es nicht schafft 10 Yards zu gewinnen), Score (Touchdown, Fieldgoal) Any (das ist wenn die verteidigende Mannschaft den Ball abfängt dies nennt man FUMBLE). Man sollte dabei stets Any tippen, das kommt im Schnitt 3-4 mal vor. Die Quote für Any liegt bei 7,00 also ist ein Gewinn fast immer garantiert und sehr hoch.

Wettstrategie: Tenniswetten

Wetten auf Favorit - Favoritensiege - Favoriten-Strategie für Sportwetten mit Rafael Nadal

Rafael Nadal

Bei Tenniswetten gilt es, stets zu sehen, welche Spieler sich auf welchem Belag begegnen. Argentinier oder Spanier? Asche oder Hartplatz? Generell gilt die Weltranglistenposition als Beleg für den Unterschied bei den Gegnern, aber betrachtet man beispielsweise Wimbledon und Davydenko, beides passt nicht zusammen.

Um auf den Belag zurückzukommen: Auf Asche sind grundsätzlich die Argentinier oder auch Spanier zu favorisieren, wenn sie in der Weltrangliste relativ weit oben stehen, weil der Aufschlag hier nicht so wichtig ist wie beispielsweise auf Rasen oder Hartplatz; hier könnte man durchaus auch einmal auf den Underdog tippen.

Noch eine Chance für Profite sind die „Game-Wetten“: Wer gewinnt das Game 5 im Satz? Hat man hier zwei gute Aufschläger, hat man eigentlich schon gewonnen; um sicher zu gehen, wartet man bis es 30:0 oder 40:15 steht. Das hat beispielsweise sehr gut im Wimbledon-Finale zwischen Nadal und Federer funktioniert.

 

Fazit von Favoritensiege

Das Wetten auf Favoritensiege in der zweiten Halbzeit ist eine äußerst lukrative Wettstrategie und wird, richtig angewendet, zum Erfolg führen. Damit der richtigen Anwendung nichts im Wege steht, wurde das System in diesem Text beleuchtet.

Aber es gibt noch enorm viele andere Wettstrategien, die nicht unerwähnt bleiben sollten und aus denen man nur noch die richtige aussuchen muss, wenn das Wetten auf Favoritensiege in der zweiten Halbzeit so gar nicht das Wahre ist. Oder man setzt eine Wette gegen den Favorit? Wer hier nicht die richtige für sich gefunden hat, geht einfach auf die Suche. Hat man dann immer noch nicht die Richtige gefunden, sucht man sich einfach eine aus und bastelt sie für sich zurecht. Dann kann einem Erfolg eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Wichtig ist, dass die Sache Spaß macht und Erfolg bringt. Dann kann man gar nicht mehr verlieren, sondern nur noch gewinnen.