Wetten auf den SV Sandhausen

Zuletzt aktualisiert: 21.03.2024

Der SV Sandhausen ist in seinem dritten Jahr nacheinander in der Zweiten Bundesliga. Nach Platz 17 und Platz zwölf in den letzten beiden Spielzeiten befindet sich der Club auch aktuell in den unteren Gefilden der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Mit nur drei Siegen aus bisher zehn Partien liegt man unterhalb der eigenen Ziele.

SV Sandhausen – Wikipedia

Was ist beim Wetten auf den SV Sandhausen zu beachten?

Wetten auf unter 2.5 Tore

Der SV Sandhausen ist alles andere als ein Club, der vor allem für eine Torfabrik bekannt ist. Auf der anderen Seite wiederum ist das Team aus Baden-Württemberg bestens für eine starke Defensive bekannt, sodass bei den Spielen des SV Sandhausen die Wette auf unter 2.5 Tore doch durchaus Sinn macht.

Wetten gegen Heimniederlagen

Hinzu kommt, dass der SV Sandhausen zuhause sehr schwer zu schlagen ist. Aus diesem Sinne machen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel der 2. Bundesliga Wetten auf Heimsiege durchaus Sinn. Sollten die Kicker aus Baden-Württemberg hingegen auf Teams aus dem mittleren Tabellendrittel treffen, lohnen sich sicherlich Wetten auf Asian Handicap 0 oder auf Double Chance 1/X.

Die Geschichte des Vereins

Der SV Sandhausen wurde am 1.August 1916 gegründet. Zurzeit hat der Verein etwa 700 Mitglieder. Regional eigentlich immer eine feste Größe, so spielte man 1930/1931 in der seinerzeit höchsten deutschen Spielklasse, der Gauliga, erfuhr man aber erst spät deutschlandweite Beachtung. 1978 und 1993 wurde man Deutscher Amateurmeister, 1977 Deutscher Amateurvizemeister. Seit Mitte der fünfziger Jahre spielte Sandhausen stets in der höchsten Amateurliga. In der Saison 1985/1986 erreichte man im DFB-Pokal, in dem man insgesamt 13 Teilnahmen verzeichnen kann, das Viertelfinale, wo man auch den Rekord für das längste Elfmeterschießen hält: 1995 schlug man den VfB Stuttgart mit 13:12. 28 Jahre spielte der SVS in der Oberliga Baden-Württemberg, die man sechsmal als Meister beenden konnte. Zudem gewannen die Kurpfälzer zwölfmal den badischen Pokalwettbewerb. In der Saison 2005/2006 wollte Dietmar Hopp den SVS mit der TSG Hoffenheim und dem FC Astoria Walldorf fusionieren, um als FC Kurpfalz Heidelberg oder HSW Heidelberg 06 zu reüssieren. Diese Pläne scheiterten jedoch letztlich am Veto der Vereinsmitglieder des SV Sandhausen. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis man sich aus dem „Schatten“ von Dietmar Hopp, der seinen Traum eines eigenen Bundesligavereins dann schließlich mit der TSG Hoffenheim verwirklichen konnte, gelöst hat.

Im Jahre 2012 stieg man erstmals als Meister der dritten Liga in die Zweite Bundesliga auf, die man sportlich mit Platz 17 nach nur einer Spielzeit hätte wieder verlassen müssen. Der Lizenzentzug für den MSV Duisburg aber bewirkte den „Klassenerhalt“. In der vergangenen Saison erreichte man Platz zwölf. Seit der letzten Saison ist Alois Schwartz Trainer des SVS. Die bekanntesten Spieler, die beim SV Sandhausen spielten, waren unter anderem Sreto Ristic, Hans-Dieter Flick, Rainer Zietsch oder Markus Münch. Auch namhafte Trainer saßen schon auf der Bank am Hardtwald: Willi Entenmann, Günter Sebert oder Hans-Jürgen Boysen schwangen schon das Zepter beim SVS.

Die aktuell besten Fußballer des Clubs

Über die Hälfte der bisherigen sieben Tore des SV Sandhausen erzielte Stürmer Andrew Wooten. Vier Tore steuerte der 25-Jährige bisher bei und erzielte dabei bei drei 1:0-Siegen den entscheidenden Treffer. Wooten, in Bamberg geboren und mit sowohl deutscher als auch US-amerikanischer Staatsbürgerschaft ausgestattet, spielte bis 2009 für Wormatia Worms, eher er zur zweiten Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern wechselte. Dort erzielte er in 46 Ligaspielen der Regionalliga West 18 Tore. Am 3.März 2012 gab Wooten beim torlosen Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg sein Debüt in der Bundesliga. Am 21.April 2012 erzielte er beim 2:1-Sieg des FCK bei Hertha BSC Berlin seinen ersten Bundesligatreffer. In der Saison 2012/2013 spielte Wooten bereits einmal auf Leihbasis beim SV Sandhausen und traf in 28 Spielen siebenmal. Im Januar 2014 lieh der FSV Frankfurt Wooten aus. Zu Beginn dieser Saison wechselte er dann für drei Jahre zum SVS.

Einst als großes Talent galt Nicky Adler. Der 29-jährige gebürtige Leipziger galt in seiner Zeit beim TSV 1860 München als ein großes Versprechen des deutschen Fußballs. 15 Länderspiele und erzielte dabei vier Tore. Für die deutschen Nationalmannschaften der U19 und U20 absolvierte Adler insgesamt 15 Länderspiele und erzielte dabei vier Tore. Zahlreiche Verletzungen aber warfen ihn immer wieder zurück. 2007 wechselte Adler zum damaligen Erstligisten 1.FC Nürnberg, konnte sich dort aber nur bedingt durchsetzen. Nach nur einem Jahr ging er zum MSV Duisburg, den er nach 42 Spielen in der Zweiten Liga und fünf Toren im Jahr 2010 in Richtung VfL Osnabrück verließ. Nach einem Gastspiel bei Wacker Burghausen wechselte Adler 2012 zum SV Sandhausen. In der vergangenen Saison avancierte er mit neun Treffern zum besten Torschützen beim SVS; sein Vertrag läuft noch bis 2016. Momentan fällt Adler aufgrund einer Leisten-Operation aus.

Als großer Rückhalt in Sandhausen gilt Torwart Manuel Riemann. Der 26-Jährige feierte am letzten Spieltag der Saison 2006/2007 sein Debüt in der Zweiten Liga, als er beim 5:1 seines Vereins Wacker Burghausen gegen den SC Paderborn zwischen den Pfosten stand. Seine persönliche Sternstunde erlebte Riemann am 6.August 2007. Das mittlerweile in der dritten Liga spielende Wacker Burghausen empfing im DFB-Pokal den FC Bayern München und Riemann hielt im Elfmeterschießen zwei Elfmeter und verwandelte selbst einen Strafstoß. Nach drei Jahren beim VfL Osnabrück wechselte Riemann 2013 zum SV Sandhausen. Derzeit fällt der Keeper mit einer Schulterverletzung aus.

Das Umfeld des Vereines

Der SV Sandhausen wird seit 1999 von Präsident Jürgen Machmeier geführt. Der 53-Jährige übernimmt auch Aufgaben im Management und hat im Club das uneingeschränkte Sagen. Machmeier hat in seiner Amtszeit viel Geld aus seinem Privatvermögen in den Verein investiert, so zum Beispiel, als das Hartwaldstadion im Jahre 2012 für 3,5 Millionen Euro ausgebaut wurde. Das Stadion umfasst 15.300 Plätze, hinzukommen 72 Logenplätze. Als Manager fungiert Ottmar Schork, allerdings hält dieser sich in der Öffentlichkeit eher zurück und überlässt seinem Präsidenten den Vortritt. Dennoch genießt Schork ob seiner sachlichen Art hohes Ansehen, auch über Sandhausen hinaus.

Trainer der Kurpfälzer ist seit 2013 Alois Schwartz. Der 47-Jährige bestritt als aktiver 85 Bundesligaspiele für die Stuttgarter Kickers und den MSV Duisburg und erzielte hierbei vier Tore. In der Zweiten Liga war Schwartz 127mal aktiv und traf dabei zehnmal. Seine Karriere als Trainer begann er beim FC Rot-Weiß Erfurt, wo er 2002 als Co-Trainer unter Michael Feichtenbeiner, sowie auch drei Monate als Interimstrainer tätig war. Über Wormatia Worms gelangte Schwartz zum 1.FC Kaiserslautern. 2009 betreute Schwartz nach der Entlassung von Milan Sasic interimsmäßig die Profimannschaft Kaiserslauterns. 2006 erwarb er die Fußball-Lehrer-Lizenz. Im Jahre 2012 heuerte der gebürtige Nürtinger erneut in Erfurt an. Trotz Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt, endete zum Saisonende die Zusammenarbeit. Zu Beginn der Spielzeit 2013/2014 übernahm Schwartz dann den Trainerstuhl beim SV Sandhausen. Der Vertrag wurde jüngst bis zum 30.Juni 2016 verlängert.

 

Was ist in Zukunft vom Club SV Sandhausen zu erwarten?

Auch im dritten Jahr seiner Zweitligazugehörigkeit kann es für Sandhausen nur um den Klassenerhalt gehen. Der Verein konsolidiert sich wirtschaftlich, schafft sportlich und infrastrukturell Strukturen und will sich somit in der zweithöchsten deutschen Liga etablieren. Sportlich will man mit jungen Talenten und (zweitliga-) erfahrenen Spielern die Basis schaffen, die es dem Club mittel- bis langfristig ermöglichen soll, sich auch höhere Ziele stecken zu können.